Eröffnet wurde die Veranstaltung von Robert Heyne. Seine Ausführungen zu den angestrebten Zielen rund um das zentrale Thema des Forums weckten großes Interesse bei den Anwesenden. Er dankte auch besonders allen Partnerfirmen für Ihre Unterstützung und ihre Teilnahme.

Er verdeutlichte anhand von beispielhaften Verwaltungsprozessen, dass die Aufgabenstellungen für die Verwaltung immer komplexer geworden (und zukünftig werden) und ohne die Zusammenarbeit mehrerer Fachabteilungen nicht mehr zu lösen sind. Genau an diesem Punkt setzt das von synergie kommunal entwickelte innovative Konzept des Integrierten Rathauses an.  Das  Vorgehensmodell hat die Zielsetzung, den Abbau von internen Kommunikations- und Informationsblockaden voran zu treiben.

Damit sich die zahlreichen Besucher selbst ein Bild von dieser Vorgehensweise machen konnten, wechselten sich in der Folge Praxis - und Fachvorträge ab.

Herr Kromer, Leiter des Liegenschaftsamtes der Kurstadt Bad Camberg berichtete über seine Erfahrung und die Methodik bei der Auswahl der Fachsoftware synCAPITOL für den Bereich des Liegenschaftsmanagements. Fazit seiner kurzweiligen Ausführungen war, dass man auch bei einer scheinbar fachspezifischen Auswahl eines Verfahrens nicht den Blick über den Tellerrand vergessen darf. D. h. es sollte gewährleistet sein, dass keine Insellösungen entstehen. Darunter fallen Anwendungen, die nicht mit den anderen Verfahren in der Kommune kommunizieren können.

Anschließend stellten die Herren Robert Sommer (Geschäftsführer der Sommer Informatik) und Frank Knopp weitere Einsatzmöglichkeiten von synCAPITOL  in der Verwaltung vor. Von der Flüchtlingsunterbringung über die Raumverwaltung bis hin zur Vertragsverwaltung unterstützt diese  Software die Abläufe bei der täglichen Arbeit.

Nach einer kurzen Pause erinnerte Herr Felix Gutbrod, Sachverständiger im Bereich Baumpflege und Baumkataster an das schwierige Thema der umfangreichen Verkehrssicherungspflichten, denen die Kommunen nachkommen müssen. An Beispielen aus seiner Praxis  gab er den Anwesenden Tipps wie man eine Baumerfassung angeht und wie man diese wichtigen Erkenntnisse auch zukunftssicher in einer entsprechenden Software dokumentiert.

Herr Frank Dräger vom synPARTNER der Firma „geoinform AG“  begleitete den Vortrag des Sachverständigen. Er präsentierte den Einstieg in die Welt der Geoinformation. Auch bei diesem Punkt lag der Schwerpunkt darauf zu zeigen, wie in der Verwaltung zukünftig das Arbeiten leichter und zukunftsorientierter gestaltet werden kann.

Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Das Team vom Dragonerbau in Langenselbold verwöhnte die Teilnehmer wie immer hervorragend.

Nach der Mittagspause stellte das Team vom synPARTNER der Firma „cts  edv Consulting“  aus Hanau ihre Friedhofssoftware vor. Der Geschäftsführer Herr Pongratz zeigte neuste Features und mögliche Synergien mit Geoinformationssystemen oder Bauhofslösungen.

Herr Robert Schwarz von der Firma synergie kommunal nahm diese Vorlage gerne auf und demonstrierte die Verknüpfung dieser Daten  in der Software synTIME - Bauhof. Er stellte den Besuchern den Kreislauf vom Angebot über den Auftrag bis hin zur Abrechnung vor und illustrierte das mit Praxisbeispielen.  Ebenso zeigte er wie die vielfältigen Aufgaben eines Bauhofes  durch den Einsatz einer inneren Leistungsverrechnung  dargestellt und mit der Finanzverwaltung verknüpft werden können.

Danach präsentierte Herr Timo Hartmann vom synPARTNER  der Firma „Kalus Control“ anhand von Beispielen wie im Rahmen des Konzeptes vom Integrierten Rathaus praxisnahe Dienstleistungen erbracht werden können. In seinem Vortrag ging er unter anderem auf Synergien bei Jahresabschlussarbeiten, bei der Erstellung von Konzernbilanzen und bei der Gebührenkalkulation ein.

Zum Abschluss dieses kurzweiligen Forums 2016 berichtete der Geschäftsführer Herr Gerhard Sisterhenn vom synPARTNER  der Firma „Sisterhenn IT“ über erfolgreiche Beispiele von interkommunaler Zusammenarbeit.  Er ermunterte die Verwaltungen solche Projekte anzugehen und verwies auf die vielfältigen finanziellen Fördermöglichkeiten. In diesem Bereich sieht er noch großes Potential,  um praktikable Antworten zu finden und zukunftsorientiert zu arbeiten.

Herr Heyne bedankte sich bei allen Teilnehmern für die anregenden Diskussionen. Er lobte ausdrücklich die Technik für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung und freute sich schon auf das nächste Forum. Der erste Schritt auf dem Weg zu einem Integrierten Rathaus sei nun erfolgt, aber an dem Konzept müsse kontinuierlich weiter gearbeitet werden. Er wünschte  allen eine gute Heimreise.

synergie kommunal – wir sprechen kommunisch

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